Bürgerschaftliches Engagement

... was ist das?

Bürgerschaftliches Engagement hat viele Facetten. In vielen Lebensbereichen gestalten Bürgerinnen und Bürger durch ihr Engagement die Gesellschaft mit. Sie engagieren sich für die Schule oder die Kirche, sie sind im Sportverein oder bei der Feuerwehr aktiv, helfen im Kindergarten oder in Senioreneinrichtungen, mähen auf öffentlichen Plätzen den Rasen oder kümmern sich um Bedürftige in ihrer Nachbarschaft.

Die freie Enzyklopädie Wikipedia bezeichnet ein Ehrenamt als: Ein freiwilliges öffentliches Amt, das nicht auf Entgelt ausgerichtet ist. Man leistet es für eine bestimmte Dauer regelmäßig (manchmal allerdings auch unregelmäßig und auf unvorhersehbare Dauer, z. B. im Katastrophenschutz) im Rahmen von freien Trägern, Projekten, Vereinen, Initiativen oder Institutionen.

Bürgerschaftliches Engagement wird das freiwillige, nicht allein auf finanzielle Vorteile gerichtete, das Gemeinwohl fördernde Engagement von Bürgern zur Erreichung gemeinsamer Ziele genannt. Es findet meist in rechtlich unselbständigen Strukturen, d. h. in projektbezogenen Initiativen statt.

Oft verbindet man mit einem Ehrenamt die Mitwirkung bei einer der großen Hilfsorganisationen (Freiwillige Feuerwehr, DRK, THW, DLRG), in der Kirche, in politischen Gremien oder den klassischen Vereinen (Sport, Gesang, Musik usw.).

Das Engagement in Selbsthilfegruppen, in der Flüchtlingsbetreuung, in Bürgernetzwerken, bei den „Grünen Damen“, bei örtlichen Fahrdiensten, als Lernbegleiter oder Lesepate wird eher dem bürgerschaftlichen Engagement zugeordnet. Der zeitliche Einsatz ist in diesem Bereich meist überschaubarer.

Eines ist jedoch allen Engagierten gemeinsam: Überall trifft man auf Menschen, die Spaß an ihrem Tun haben, die nicht nach dem wofür fragen, sondern sich aus Überzeugung für die Allgemeinheit einsetzen, um so das gute Miteinander und eine funktionierende Gemeinschaft zu fördern.